Windows 10 via USB-Stick booten - Die gängigen Probleme
Kein DVD Laufwerk
Mehr und mehr PC-Systeme werden heutzutage ohne ein DVD-Laufwerk, geschweige denn einem CD-Laufwerk geliefert. Klar, unsere (Endverbraucher-) Welt ist immer mehr auf dem Weg zu einer komplett Datenträgerlosen Welt innerhalb der eigenen vier Wänden.
Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch die Geldbeutel der Hersteller und PC-Retailer. Mit weniger beigelegten Anleitungen und weniger Komponenten im fertigen PC schafft man so den Platz für höhere Margen und sattere Gewinne.
Zumindest das Verschwinden überflüssiger Papieranleitungen kann man gutheißen, denn das schont die Umwelt. Ein fehlendes DVD-Laufwerk jedoch schont eines nicht - Ihre Nerven. Ohne Laufwerk gibt es für die meisten Endverbraucher erstmal keinen Weg, ein neues Betriebssystem auf ihre Computer zu befördern.
Nicht bootfähiger USB-Stick
Zum Glück gibt es ja die USB-Sticks, von denen bestimmt jeder mindestens einen Zuhause rumliegen hat. Schnell ist Programm zur Erstellung eines Bootmediums aus dem Internet geladen und die Installation kann auch schon losgehen.
Also steckt man den Stick in den PC, startet das System neu und siehe da - Wir befinden uns wieder auf unserem Desktop.
Die Wahl der Qual
Da kann ja was nicht stimmen! Nach einiger Recherche stellt man fest, dass auf dem USB-Stick eine sogenannte bootfähige Partition erstellt werden muss. Früher erstellte man diese hauptsächlich über die Kommandozeile mit Hilfe obskurer Programme, die jeden Laien nach Hilfe schreien und jeden PC-Freak schweiss-übersäht in der Ecke wimmern ließen.
Heutzutage gibt es zum Glück genügend visuelle Programme, die es einem etwas leichter machen, seinem Ziel einer DVD-losen Betriebssystem-Installation näher zu kommen.
Einige Beispiele dafür sind UNetBootin (etwas in die Jahre gekommen), das Microsoft-eigene Media Creation Tool und das heutige Go-To der USB-Enthusiasten, Rufus (siehe Bild).
Mit Hilfe dieser Tools kann man sich automatisch einen bootfähigen Windows Stick erstellen lassen, vorrausgesetzt man kennt sich etwas mit dem Lingo der USB-Stick Formatierung aus oder hat eine gute Anleitung parat.
Kein UEFI-System
Es ist ein kein ungeschriebenes Gesetz, das alles was schiefgehen kann, auch schiefgehen wird. Besonders im PC Sektor kam bestimmt ein jeder schonmal über einen Fehler, den er meinte in ein paar einfachen Handgriffen korrigieren zu können, bis Ihn das zwitschern der Vögel im grellen Morgenlicht dann doch eines besseren lehrte.
Auch bei der Installation von Windows 10 über einen USB-Stick gibt es so manche Fallstricken, ganz Prominent die Probleme im Bezug auf das UEFI bzw. BIOS System.
Seit einiger Zeit nämlich, immerhin fast 10 Jahre, entschied sich die Branche dazu, die veralteten BIOS Systeme gegen neue UEFI Systeme auszutauschen. Diese booten nicht nur schneller, Sie überzeugen auch oft mit einer einfach zu bedienenden grafischen Oberfläche für die Hardware Einstellungen, einer viel größeren Speicherunterstützung, und vielem mehr. Dies bringt jedoch auch Probleme mit sich.
Zum einen läuft UEFI nur auf 64-Bit Systemen, in manchen Fällen kann es die Installation von Linux vereiteln, das System ist anfälliger für Trojaner und andere Viren, die sich vor Systemstart in den Computer einnisten können. Im Bezug auf bootfähige Win 10 Pro USB Sticks sorgt UEFI manchmal auch für Kummer, da dies für neuere Windows Versionen nötig ist, um große Abbild-Dateien wie den 20H2-Build von Windows 10 auf einen Stick zu befördern. Dieses Abbild hat nämlich eine über 4GB Gigabyte große Installationsdatei - 4GB sind jedoch das Limit für das FAT32 Partitionsschema, das für die Installation von Windows 10 über USB Stick benötigt wird.
So wird man entweder gezwungen, jedes Mal ein veraltetes Windows System zu installieren, dass dann nach jeder Neuinstallation je nach Internetleistung mehrere Stunden oder Tage updaten muss, um auf den neuesten Stand zu kommen, man kommt garnicht erst zur Installation, oder wird im schlimmsten Fall dazu “gewungen”, Windows 32-Bit auf einem 64-Bit PC zu installieren - Letzteres hätte zur Folge, dass man nur noch 3,5 GB seines vorhandenen Arbeitsspeichers nutzen kann.
Kentauro schafft Abhilfe
Da wir viele verschiedene Kunden haben, bei denen wir meistens im Vorfeld nicht abschätzen können, auf welchen Systemen Sie gedenken Windows 10 zu installieren, haben wir ein ausgeklügeltes USB-System geschaffen, das alles Grenzbereiche abdeckt.
Unsere bootfähigen Sticks vereinen das beste aus allen Welten:
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Bootfähig unter BIOS (auch Legacy) und UEFI
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Kompatible FAT32 Formatierung durch Komprimierung der Abbild-Dateien
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Gerade letzteres wird oftmals unterschätzt und von vielen Stick-Anbietern nicht angeboten. Im Gegensatz zu billig-anbietern, die auf Chips aus dem Dropshipping- oder Margen-Großhandel setzen, installieren wir unser System auf neuen Intenso®, SanDisk®, Crucial® und Samsung® Speichermedien, die Sie mitunter auch aus dem Einzelhandel kennen. So können wir wir nicht nur die reibungslose Installation durch unser USB-System gewährleisten, sondern ruhigen Gewissens auch die Langlebigkeit des Sticks, falls es mal zum Komplettausfall Ihres Systems kommt und Sie eine Neu-Installation benötigen. Probieren Sie es doch gleich mal aus!
Sollte auch mal etwas nicht klappen oder Sie fühlen sich überfordert, sind wir bei Kentauro auch sofort durch unseren Support für Sie zur Stelle. Wir helfen Ihnen bei Bedarf mit der Installation Ihrer Windows 10 Version, damit Ihrem Erlebnis nichts mehr im Wege steht.